Bahnhöfe in Tokyo

Tokyo ist Japans Hauptstadt und die weltweit bevölkerungsreichsten Metropole mit über 39 Millionen Einwohnern. Es ist auch eine von Japans 47 Präfekturen mit 23 zentralen Stadtbezirken. Die Inseln Izu und Ogasawara gehören ebenfalls zur Präfektur  Tokyo. Aufgrund der beiden Flughäfen Narita und Haneda sowie der engen Anbindung der meisten Shinkansen-Zugsverbindungen ist der Schmelztiegel Tokyo auch Verkehrszentrum des Landes.

Vor 1868 war Tokyo als Edo bekannt. Eine kleine Stadt mit einer Burg aus dem 16. Jahrhundert. 1603 begründete Tokugawa leyasu seine feudale Regierung in dieser Stadt, wodurch Edo das politische Zentrum Japans wurde. Wenige Jahrzehnte später, expandierte Edo zu einer der weltweit bevölkerungsreichsten Städte. Mit der Meiji-Restauration im Jahre 1868, zog der Kaiser von der damaligen Hauptstadt Kyoto nach Edo, worauf die Stadt in Tokyo "östliche Hauptstadt" umbenannt wurde. In den Jahren 1923, mit dem grossen Kanto-Erdbeben, und 1945 als Folge von Luftangriffen wurden weite Teile von Tokyo zerstört.

Tokio Station

Der gleichnamige Bahnhof ist der Hauptbahnhof Tokyos und Anlaufstelle fast aller Shinkansen-Linien. Täglich verkehren 3‘700 Züge und 460‘000 Menschen gehen ein- und aus. Damit gehört die Tokyo Station zu einer der meist frequentierten Bahnhöfe Japans.

Der Bahnhof Tokyo befindet sich im Chiyoda-Bezirk im Geschäftsviertel Marunouchi. In umittelbarer Nähe befindet sich der Kaiserpalast und etwas nördlich davon das Ginza-Viertel. Hier kreuzen sich neben den Shinkansen-Linien zahlreiche S- und Regional-/bahnen sowie eine U-Bahn-Linie der Marunouchi Linie. Für einen großen japanischen Bahnhof atypisch ist das Fehlen privater Bahnlinien.

Bauwerk
Das äussere Erscheinungsbild ist dem Amsterdamer Hauptbahnhof nachempfunden und wird in ost/west Richtung von einer überwiegend riesigen Bahnhofshalle durchquert. Die zehn Bahnsteige befinden sich auf einem Viadukt und verlaufen in nord/süd Richtung. Der Haupteingang befindet sich an der Westseite und ist dem Kaiserpalast zugewandt. Die Bahntrasses der Shinkansen Züge liegen an der östlichen, der Stadt zugewandte Seite (Yaesu-guchi).

Der ganze Bahnhof ist behindertengerecht ausgestattet. Nebst den speziellen Toiletten können die Bahnsteige über Aufzüge mit dem Rollstuhl erreicht werden.

Geschichte
Entworfen wurde das Bahnhofgebäude vom prominenten Architekten in der Meiji-und Taisho Epochen (1868-1926) Kingo Tatsuno. Der Bau der Marunouchi Tokyo Station ist das grösste je in Japan gefertigte Gebäude aus rotem Backstein. Die Höhe der Kuppel beträgt 45 m und die Breite des Bahnhofes bemisst sich auf eindrucksvolle 335 m.

Der Bahnhof Tokio wurde 1914 nach der Fertigstellung einer Gleisverbindung zwischen der alten Tokaido-Linie Bahnhof Shimbashi und dem im Norden gelegenen Ueno-Bahnhof eröffnet. Gleichzeitig wurden auch die anderen Kopfbahnhöfe nach dem Modell der Berliner Ringbahn miteinander verbunden. Der Bahnhof wurde im Zweiten Weltkrieg beinahe vollständig zerstört. Auch die beiden prächtigen Kuppeln vielen den Kriegswirren zum Opfer.

Im Dezember 2012 wurde, nach einer aufwendigen Wiederherstellung, welche insgesamt fünf Jahre dauerte, der Zustandes von 1914 erreicht. Gleichzeitig wurde der Neubau nach dem heutigen Stand der Technik erdbebensicher gebaut. Er soll einer Stärke 7 auf der offenen Richterskala standhalten. Nebst den Kuppeln wurde auch die Innenstruktur rekonstruiert.

In den sechziger Jahren wurde für die neue Tokaido-Shinkansen Linie der Bahnhof nach Osten hin erweitert. In den Neunzigern wurde, um die Nord-Shinkansen Linien Platz zu zu schaffen der Bahnsteig der Chuo-Linie auf Stützen gesetzt.

Sehenswürdigkeit # 1: Nord und Süd Kuppeln
Die beiden großen Kuppeln im Norden und Süden des Gebäudes lassen die Bahnstation wie einen Palast aussehen. Imposant sind die schönen Reliefs und die filigranen Skulpturen im Innern der Kuppeln. Das Zentrum der Kuppeln ist in japanischem Design nachempfundene Form einer Chrysantheme.

Sehenswürdigkeit # 2: Vergleich zwischen den neuen und alten Ziegeln
Über 850‘000 Ziegel decken das Bahnhofsgebäude. Sie werden feststellen, dass die Wände des Gebäudes verschiedene Farben zwischen dem zweiten und dritten Stockwerk aufweisen. Die Ziegelsteine für den Bau bis zur zweiten Etage stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert, diejenigen weiter oben stammen aus der kürzlich abgeschlossenen Restaurierung. Die Wände der ersten und zweiten Etage wurden bewusst nicht ersetzt, um so das ursprüngliche Gebäude soweit wie möglich erhalten zu lassen.

Sehenswürdigkeit # 3: Beleuchtung
Entworfen von Lichtdesigner, einschließlich Kaoru Mende, schafft die Beleuchtung des Bahnhofgebäudes eine helle und umweltfreundliche Atmosphäre welche auf dem Konzept der "warmen und freundlichen Landschaft" basiert.

Tokyo Station Hotel
Viele große Schriftsteller, u.a. der Nobelpreisträger Yasunari Kawabata und Hyakken Uchida liebten das Bahnhofsgebäude und das dazugehörende Hotel.

Der Schriftsteller Seicho Matsumoto liess sich zu einem seiner besten Werke, "Punkte und Linien", inspirieren indem er aus seinem Hotelzimmer Nr. 209 den Zugverkehr beobachtete.

Nach der Restaurierung bietet das Hotel den Komfort und die Funktionalität der neuesten Hotels in einer anmutigen klassischen Atmosphäre. Nebst den 150 Zimmern verfügt das Hotel über eine schöne Lounge in klassischem Stil, authentische Bars und Restaurants mit einer hervorragenden Küch sowie hochwertige Fitness-und Wellnesseinrichtungen.


 

Shinjuku

Der Bahnhof Shinjuku ist mit 3,6 Millionen Bahnreisenden täglich bzw. 1, 3 Milliarden Reisenden jährlich der verkehrsreichste Bahnhof der Welt.

Er wurde im Jahre 1885 von der privaten Gesellschaft Nippon Tetsudo gegründet. Mit dem Bau wurde die Strecke Akabane-Shinagawa verbunden, welche heute im Netzwerk der heutigen Yamanote-Linie eingebunden ist. Früher wurde der Bahnhof auch im Güterverkehr genutzt.

1889 eröffnete die Kobu Tetsudo ihre Strecke nach Tachikawa. Somit war Shinjuku der Mittelpunkt zweier wichtigen Eisenbahnstrecken im Großraum Tokyo. Die beiden ehemals privaten Gesellschaften wurden 1906 verstaatlicht womit auch der Bahnhof Shinjuku zuerst an das Eisenbahnamt später an das Eisenbahnministerium fiel.

In den 1920iger Jahren, bedingt durch das schnelle Wachstums Tokyos wurde Shinjuku zu einem Knotenpunkt des Eisenbahnverkehrs. 1952 war das Eröffnungsjahr des Bahnhofes Seibu-Shinjuku. 1970 stellte die letzte Straßenbahnverbindung in Shinjuku ihren Betrieb ein.

1987, im Zuge der Privatisierung und Aufteilung der Staatsbahn, wurde Shinjuku von JR East übernommen, welche heute ca. 80% des Zugverkehrs in der Stadt kontrolliert. Der restliche Zugverkehr wird durch 8 weitere Bahnunternehmen geteilt. Der Güterverkehr war bereits 1984 eingestellt worden.

Da es sich bei der Eisenbahn um das zentrale Transportmittel in Japan handelt, bilden die Bahnhöfe in Japan auch immer das jeweilige Stadt- bzw. Stadtquartier-Zentrum.

Durch die Gründung des Bahnhofes im erwähnten Jahr 1885 verlagerte sich das damalige Stadtzentrum vom ehemaligen und traditionellen Osten (Ginza – Kaiserpalast) zum Westen hin.

Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Yamanote-Linie zwei Haltepunkte auf dem gleichen Bahnsteig, die circa 200 m voneinander entfernt lagen. Es war den Pendlern dadurch möglich jeweils näher beim jeweiligen Zielausgang aussteigen. Heute sind die Züge der Yamanote-Line mit ihren 11 Waggons alleine schon länger als der damalige Bahnsteig von 200 Metern. In Japan halten Züge zentimetergenau an. Deshalb liegen Prospekte auf, in welchen mitgeteilt wird in welchem Bereich der Ausgänge die Waggons des jeweiligen Bahnhof der inneren Stadtbezirke halten und somit dem Reisenden mitteilen welcher Wagen sich am nächsten zum Zielausgang befindet.


 

Ueno

Der Tokyoter Bahnhof Ueno befindet sich im heutigen Stadtbezirk Taito, welcher am 15. März 1947 aus dem Zusammenschluss der früheren Stadtbezirke Asakusa und Shitaya hervorgegangen ist. Der Umsteigebahnhof Ueno ist die wichtigste Verbindung welche aus Tokyo in den Norden führt.

In Ueno endeten früher die meisten Langstreckenverbindungen aus dem Norden Japans. Mit der Einführung des Shinkansen-Streckennetzes wurden jedoch viele Verbindungen über Ueno bis zur Station Tokyo verlängert.

Der Bahnhof Ueno wurde am 28. Juli 1883 als Passagierbahnhof von der privaten Betreibergesellschaft Nippon Tetsudo als Ausgangspunkt der Strecke nach Kumagaya (heute Teil der Takasaki-Linie) eröffnet. Im Jahre 1906 wurde der Bahnhof verstaatlicht und am 16. Dezember 1909 hält erstmals ein Zug der Yamanote-Linie am Bahnhof. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde durch eine Feuersbrunst im Zusammenhang mit dem grossen Kanto-Erdbeben am 1. September 1923 vollständig zerstört. Neun Jahre später, am 3. April 1932, wurde das heute noch existierende neue Bahnhofsgebäude feierlich eröffnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Gegend südlich des Bahnhof Schwarzhandel betrieben. Das  Quartier Ameyoko mit seinem emisigen Markt zeugt heute noch davon. Der Name "Ameyoko" ist eine Kurzform für "Ameya Yokocho" (candy store Gasse) in welcher traditionell Süssigkeiten verkauft wurden. Alternativ lässt sich die Silbe "Ame" auch für "Amerika" ableiten, weil früher viele amerikanische Produkte auf dem Schwarzmarkt nach dem II Weltkrieg verkauft wurden.

1977 wurde entschieden den Bahnhof Ueno zum Shinkansen-Bahnhof auszubauen. Mit dem Tohoku-Shinkansen, welcher am 14. März 1985 erstmals am Bahnhof Ueno Halt machte und hier endete, war der Grundstein für alle anderen Shinkansen Strecken gelegt. Der bisherige Endbahnhof Omiya wurde durch diese Streckenverlängerung abgelöst. Besuchen Sie in diesem Zusammenhang auch die Rubrik Museen. Wir berichten dort ausführlich über das sehr interessante Bahnmuseum Omiya.

Am 20. Juni 1990 verlor der Bahnhof Ueno den Status des Shinkansen-Endbahnhofes weil die Shinkansen-Strecke damals bis zum Bahnhof Tokyo verlängert wurde.


 

Shinagawa

Der Bahnhof Shinagawa liegt südlich vom Bahnhof Tokyo und ist einer der grossen Bahnhöfe, welcher auf der Yamanote-Line liegt. Shinagwa ist ein bedeutsamer Umsteigebahnhof für die Shinkansen der Tokaido-Linie, diverser S- und Regionalbahnen und der privaten Keikyu-Hauptlinie.

Obwohl der Name darauf hindeutet, liegt dieser Bahnhof nicht im Bezirk Shinagawa, sondern etwas nördlich davon in Minato.

Die Anbindung an die Shinkansen-Linien erfolgte am 1. Oktober 2003. Durch die zusätzliche Haltstelle innerhalb Tokyos soll der Endbahnhof Tokyo entlastet werden. Der Bahnhof Shinagawa ist einer der ältesten Bahnhöfe Japans und wurde im Juni 1872 in Betrieb genommen. Vom damaligen Bahnhofkomplex ist nichts mehr erhalten.

In den letzten Jahren, im Zusammenhang mit dem Bau der Shinkansen Bahnsteige und dem neuen Zugang zum Baukomplex Shinagawa Intercity auf der östlichen Bahnhofsseite, hat sich das Erscheinungsbild des Bahnhofes wesentlich geändert.

Aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Stadtbezirke Ebara und Shinagawa, welche im Jahre 1932 gegründet wurden, entstand der heutige Stadtbezirk Shinagawa am 15. März 1947.


 

Shibuya

Der Bahnhof Shibuya befindet sich im gleichnamigen Stadtteil in Tokyo. Vier Eisenbahngesellschaften mit insgesamt 9 Bahn- bzw. U-Bahn-Linien buhlen um die Gunst der Bahnreisenden. Die Bahnstation ist eine der verkehrsreichsten in der Präfektur Tokyo und wird überwiegend von Pendlern genutzt.

Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude wurde als Durchgangsbahnhof für die heutigen JR-Linien erbaut, die Gleise verlaufen in Nord-Süd-Richtung. Über diesem wurde von der Tokyu Group ein Kaufhaus errichtet.

Shibuya ist eines der buntesten und geschäftigsten Viertel Tokios, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Diskotheken. Shibuya ist ein Zentrum der Mode für Junge und jung gebliebene. Die Boutiquen und Geschäfte sind die Geburtsstätten vieler Mode- und Entertainment-Trends in Japan. Ein Wahrzeichen von Shibuya ist Hachiko-Statue vor dem Bahnhof Shibuya.

In den kommenden Jahren sind im Shibuya Bahnhof und dessen Umgebung weitreichende Sanierungen vorgesehen.  So wurde im Frühjahr 2012 auf der Ostseite des Bahnhofes ein neuer, grosser Kultur-, Einkaufs- und Büro-Komplex eröffnet.  Im Jahre 2020 wird der Bau eines neuen 230 Meter hohen Wolkenkratzers abgeschlossen sein.  Auch sollen die Plattformen der JR Saikyo Linie direkt an die Geleise der JR Yamanote Linie rücken. Die Fertigstellung des gesamten Umbauprojektes ist auf 2027 geplant.


 

Ikebukuro

Der Bahnhof Ikebukuro zählt mit ca. 2,7 Millionen Zugsreisenden zu einem der größten Bahnhöfe der Welt in puncto Reiseverkehr.

In Toshima im Norden Tokyos an der Yamanote-Linie gelegen, ist er ein wichtiger Knotenpunkt für Pendler aus Saitama und dem Westen der Präfektur.

Den Bahnhof teilen sich drei verschiedener Bahnunternehmen. Der Durchgangsbahnhof wird von der JR Higashi-Nihon die beiden Kopfbahnhöfe von den Tobu- bzw. Seibu-Eisenbahngesellschaften betrieben. Unterirdisch ist der Bahnhof an drei U-Bahnlinien der Tokyo Metro angegliedert.

Die private Nippon Tetsudo Eisenbahngesellschaft baute 1885 die Akabane-Linie zwischen Akabane und Shinagawa. 1902 errichtete sie eine Signalstelle im heutigen Ikebukuro, welche am 1. April 1903 zum Bahnhof ausgebaut wurde. Ab 1906 wurde der Bahnhof auch für den Güterverkehr genutzt. Im gleichen Jahr wurde der Bahnhof verstaatlicht und ging in den Besitz der Staatsbahn (Kokutetsu) über. 1909 wurde der Bahnhof in die Yamanote-Linie eingebunden.

1914 eröffnete die Tobu Tetsudo die Tojo-Hauptlinie, welche vom Bahnhof Ikebukuro nach Tanomozawa führte. 1915 wurde der Bahnhof Ausgangspunkt der Strecke Musashino Tetsudo-Hanno. Der Anschluss dieser beiden von Privat betriebenen Bahnlinien und die Anbindung der Akabane-Linie an die Yamanote-Linie machten Ikebukuro zum wichtigsten Umsteigepunkt für Reisende in die nordwestlichen Vororte Tokyos sowie in den Westen (Präfektur Saitama).

Bei einem Luftangriff der U.S. Air Force im April 1945 brannte das Bahnhofsgebäude vollständig nieder. Die Musashino-Linie war bereits 1944 schwer beschädigt worden.

1954 eröffnete nach der Fertigstellung des ersten Abschnitts der Marunouchi-Linie nach Ochanomizu der unterirdische Bahnhof. 1974 wurde die Yurakucho-Linie von Ikeburo nach Ginza gebaut. 1983 wurde die Strecke im Westen bis Narimasu verlängert. 1987 wurde der Kokutetsu-Bahnhof bei der Privatisierung der Staatsbahn an die JR Higashi-Nihon Bahngesellschaft übertragen. In den Jahren 1983 bis 1988 wurde die Zahl der Bahnsteige von zwei auf vier erhöht.


 

Akihabara

Am 1. November 1890 wurde der Bahnhof von der Nippon Tetsudo Bahngesellschaft ursprünglich als Güterbahnhof eröffnet. Die damligen Geleise, welche zum Bahnzhof Ueno führten werden noch heute von der Yamanote Linie genutzt. Am 1. November 1906 wird der Bahnhof von der japanischen Staatsbahn einverleibt und verstaatlicht. Mit der Eröffnung der ersten Hochbaustrecke in Japan am 1. November 1925 wird der Passagierverkehr mit der Yamanote Linie als Teil der Tohoku Hauptlinie zwischen Tokyo und Ueno aufgenommen. Am 1. April 1928 folgt ein Erweiterungsbau des Güterbahnhofes, welcher an die Hochbaustrecke angegliedert wird. Am 10. März 1942 nach einem Bombardement der USAF (United States Army Air Forces) brennt der Bahnhof vollständig nieder.

1962, am 31. Mai wird im Bahnhof die Tokyo Metro Station der Hibiya Linie eröffnet. 1975 rollt zum letzten Mal ein Güterwagon durch den Bahnhof.

Akihabara (Deutsch: Herbstlaubfeld) ist Elektronikmeile und Otakutreffpunkt in der japanischen Hauptstadt Tokyo und zugleich das Herz des japanischen Elektronikhandels. In diesem Viertel wird eine umfassende Palette an elektronischen Produkten angeboten.

Akihabara ist das Mekka der Otaku. Für Fans von Videospielen gibt es zahllose 2nd-Hand-Geschäfte und der achtstöckige (!) Sega World Tower. Auch im Bereich Anime, Manga und Merchandise ist Akihabara eine zentrale Anlaufstelle.